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Professionell reinigen – so geht`s richtig

Gut zu putzen ist nicht immer einfach, zumal die wenigsten professionelle Erfahrungen damit gesammelt haben. Wir fassen die Grundregeln des Reinigens für Dich zusammen, damit Du ganz entspannt Deine Putzaufgaben angehen kannst. Folgende Regeln solltest Du dabei beachten, damit nicht nur die Wohnung des Seniors, sondern auch Du im Job glänzt.

1. Die zwei Grundregeln des Reinigens

Beim Reinigen gibt es exakt zwei Regeln, die allem zugrunde liegen und deshalb stets beachtet werden sollten. Diese folgen einem einfachen physikalischen Gesetz: Staub fällt von oben nach unten. Deshalb solltest Du als Alltagshelfer:in bei Deinen Kundinnen und Kunden stets von oben nach unten sowie von innen nach außen putzen. Nehmen wir als Beispiel einen Küchenschrank: Bei diesem solltest Du am besten oben auf dem Schrank mit Putzen beginnen und ihn dann immer weiter nach unten folgend säubern. Auf diese Weise verhinderst Du, dass bereits gesäuberte Flächen erneut durch herabfallenden Schmutz verunreinigt werden. Mit der zweiten Regel des Von-innen-nach-außen-Putzens sicherst Du zudem ab, dass keinerlei Schmutzreste in den Ecken der zu säubernden Möbel und Gegenstände hängen bleiben.

2. Die drei Hauptreinigungsarten

Reinigungsexperten unterscheiden zwischen Sicht-, Unterhalts- und Grundreinigung.

Wie der Name der ersten Reinigungsart bereits zeigt, wird dabei alles Sichtbare weggeräumt, gesäubert, verstaut, Schmutz und Flecken wegewischt. Professionelle Reinigungskräfte erledigen diese Aufgaben täglich. Bleiben wir bei der Küche als Beispiel: Hier sollten alle herumstehenden Dinge, wie Geschirr, andere Gebrauchsgegenstände und Abfall vom Küchentisch und den anderen Nutzflächen abgeräumt, ggf. gesäubert und an ihren eigentlichen Platz gestellt werden. Der tägliche Küchenputz umfasst damit auch das Spülen von benutztem Geschirr. Mülleimer sollten, sobald sie voll sind, geleert werden. Alle Oberflächen, wie Tische, Ablagen und Anrichten, sollten möglichst täglich abgewischt und von Flecken befreit werden. So kann sich die betreute Seniorin/der betreute Senior am Abend über eine blitzblanke und einladende Küche freuen.

Die Unterhaltsreinigung umfasst weitere Arbeiten, die nicht täglich, aber in festgesetzten Abständen anstehen, zum Beispiel (zwei)wöchentlich oder monatlich. Dazu zählen in Privatwohnungen das Staubwischen, Staubsaugen, Wischen der Böden, Badsäubern, Bettenbeziehen etc. Einer der schmutzigsten Gegenstände in Wohnungen ist der Kühlschrank. Deshalb sollte dieser mindestens einmal im Monat, am besten mit Essigreiniger, ausgewischt werden.

Die dritte Reinigungsart, die Grundreinigung, erinnert an den Frühjahrsputz, da bei dieser viele Gegenstände von Grund auf zu säubern sind. Bei Privatwohnungen wird sie zweimal im Jahr empfohlen. Solltest Du Kundinnen und Kunden beim Frühjahrs- oder Herbstputz unterstützen, reinige alles wie die Profis: von oben nach unten. Starte am besten mit dem Entfernen von Spinnweben an den Zimmerdecken. Danach kannst Du Vorhänge waschen und währenddessen Fenster reinigen, später dann Schränke, Wände, Teppiche usw. Der Frühjahrsputz bietet auch eine prima Gelegenheit zum Ausmisten. Miste gemeinsam mit dem Senior Schränke und Schubladen aus, sortiert unnütze Sachen aus, gebt sie weiter oder entsorgt fachgerecht.

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3. Professionell reinigen mit dem 4-Farbsystem

Um perfekte Hygiene in verschiedenen Räumlichkeiten zu garantieren, nutzen professionelle Reinigungskräfte ein spezielles Farbsystem. So hat es sich etabliert, Reinigungsutensilien in den vier am besten unterscheidbaren Farben – Blau, Gelb, Rot und Grün – zu verwenden. Jede Farbe steht dabei für einen anderen Bereich der Wohnung. Auf diese Weise wird verhindert, dass beispielsweise die Küche mit dem selben Reinigungstuch oder Schwamm wie die Toilette geputzt wird. Eine Keimübertragung wird somit ausgeschlossen. Dies sind die vier Grundbereiche, die je einer Farbe zugeordnet werden:

  • Blau für Einrichtungsgegenstände: Dazu zählen alle Möbel, die Türen, Heizkörper, Fensterbänke und Lichtschalter.
  • Gelb für den Sanitärbereich: Dazu gehören Waschbecken, Armaturen, Fliesen, Spiegel, die Dusche und Badewanne.
  • Rot für Sanitäranlagen: Dies umfasst die Toilette, das Bidet, ggf. ein Urinal und alle umliegenden Fliesen.
  • Grün für sehr sensible, zu desinfizierende Bereiche: Hierzu zählen die Küche, aber auch z.B. Flächen im Pflege- und OP-Bereich.

Sowohl Lappen, Schwämme und auch Tücher sollten in der jeweiligen Bereichsfarbe gehalten werden. So kann es keinesfalls zu Verwechslungen kommen. Unser Tipp: Der Abwaschlappen zählt, neben dem Kühlschrank, zu den schmutzigsten Utensilien in einer Wohnung. Deshalb sollte dieser unbedingt täglich gewechselt werden und am besten in die Kochwäsche wandern.

4. Auch beim Fensterputz glänzen

Der Fensterputz ist eine der unbeliebtesten Aufgaben in deutschen Haushalten. Für Seniorinnen und Senioren ist er zudem sehr anstrengend und nicht ohne Gefahren. Genau deshalb holen sich viele Familien Alltagshelfer:innen, wie Dich, ins Haus. Als Profi reinigst Du Fenster am besten wie folgt: Wische zunächst den Fensterrahmen innen aus. Danach kannst Du mit einem Putzschwamm (Einwascher) das saubere Putzwasser samt Reinigungsmittel auftragen und das Fenster schaumig putzen. Dabei lösen sich Schmutz und Fette. Im nächsten Schritt kannst Du das schmutzige Putzwasser mit einem Abzieher bzw. Fensterwischer abziehen und fängst das Schmutzwasser am besten mit einem Tuch auf. Das gewährleistet, dass die Fensterrahmen weiterhin möglichst sauber bleiben. Auch hier stets von oben nach unten bzw. von innen nach außen säubern.

Noch ein Tipp: Wenn Du Dein Wissen zum Thema Reinigung vertiefen oder auffrischen möchtest, schau Dich doch mal im Portal Hauswirtschaft.info um. Zudem gibt es viele hilfreiche Putzapps, die Dein Leben als Alltagshelfer:in sehr erleichtern können.

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