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Careship Magazin > Corona-Infos
Risikogruppe Corona: Das neuartige Corona-Virus stellt das Leben der ganzen Gesellschaft auf die Probe und erzwingt eine nie dagewesene Situation - Wir müssen Abstand halten. Auch zu unseren Liebsten.
Von Janin Minkus
Wir haben für Sie zusammengestellt, wie man sich als Mensch über 60 in der momentanen Situation am besten verhalten sollte. Selbstverständlich geben wir bei diesem sensiblen Thema nur Informationen weiter, die wir aus sicheren Quellen erfahren. Zu diesen Quellen zählen das Bundesministerium für Gesundheit, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Deutsche Krebsforschungszentrum.
Natürlich fragt man sich, wieso man bereits ab 60 zur Risikogruppe gehört und mehr auf sich aufpassen soll. Hier nennt das Bundesministerium für Gesundheit zwei Hauptgründe:
Zum einen funktioniert das Immunsystem bei Menschen über 60 aufgrund des Alterungsprozesses nicht mehr so gut wie bei jüngeren Menschen. Man spricht dabei von Immunoseneszenz. Zum anderen kann bei älteren Personen ein wesentliches Symptom ausbleiben oder sich nur schwach zeigen: das Fieber. Diese verspätete oder ausbleibende Symptomatik ist auch ein Grund, weshalb Menschen über 60 dann erst spät zum Arzt gehen.
Aus diesen Gründen rät das Bundesministerium für Gesundheit Menschen ab 60 Jahren, soziale Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und möglichst zuhause zu bleiben. Und spricht die die schmerzliche Empfehlung aus, den Kontakt zu den Enkelkindern zu unterbinden. Und weiter: Bei Schul- und Kita-Schließungen sollen Großeltern keine Kinderbetreuung übernehmen.
Arztpraxen und Apotheken sollten nur im Notfall betreten werden, besser ist es, telefonisch zu klären, ob etwa ein Rezept geschickt oder die benötigten Medikamente geliefert werden können. Wer kann, sollte sich auch beim Einkauf unterstützen lassen und die Lebensmittel nach Hause liefern lassen. Wo Sie Unterstützung bekommen können, haben wir weiter unten aufgeführt.
Momentan geht man davon aus, dass Menschen mit Vorerkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck, Herzvorerkrankungen und Diabestes sowie Krebserkrankungen schneller und möglicherweise auch schwerer erkranken. Nehmen Sie telefonisch Kontakt zu Ihrem Arzt auf, wenn Sie Fragen zu Ihrem Krankheitsbild haben.
Für diese Personengruppe ist es besonders erstrebenswert, sich nicht zu infizieren. Das Einhalten der Hygienevorgaben und Abstandsregeln sind genauso zu beachten wie der Hinweis vom Bundesministerium für Gesundheit, möglichst zuhause zu bleiben.
Das neuartige Coronavirus erzeugt eine Welle der Solidarität in der Gesellschaft. Nachbarschaftshilfen sind gefragter denn je und neue Initiativen werden gegründet.
Auf der Seite Zusammen gegen Corona listet das Bundesministerium unterschiedliche Möglichkeiten, um Hilfe im Alltag zu finden. Hier finden Sie zum Beispiel die Internet-Palttform Nebenan.de, die schon seit Ende 2015, Nachbarn untereinander in Kontakt bringt. Die Quarantäne-Helden verbindet Menschen, die Unterstützung wie zum Beispiel Einkaufshilfe suchen mit helfenden Händen aus der Nachbarschaft.
Auch wir von Careship sind natürlich für Sie da und unterstützen Sie auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten. Informieren Sie sich hier über unsere kontaktlosen Services.
Diese Sicherheitsvorkehrungen gelten für jeden, unabhängig, ob man zur Risikogruppe ab 60 gehört:
Nach diesen Anlässen sollten Sie sich laut der Seite Infektionsschutz.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung immer die Hände waschen:
Immer vor…
Immer vor und nach…
Generell gilt: Waschen Sie sich regelmäßig die Hände und fassen Sie sich nicht ins Gesicht.
Die aktuelle Situation mit der großen Verunsicherung der Bevölkerung ruft neue Betrugsmaschen hervor. Das Bundesministerium für Gesundheit warnt daher eindringlich:
Seit dem Ausbruch der Pandemie kursieren immer wieder Falschmeldungen im Internet und in sozialen Medien wie WhatsApp. Bitte verlassen Sie sich nur auf seriöse Quellen wie das Bundesgesundheitsministerium, das Robert Koch-Institut und bei zuständigen Landesbehörden.