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Nachbarschaftshilfe im Alter: Wohl behütet & unterstützt

Eine gute Nachbarschaft zeichnet sich durch ein friedliches Miteinander und starken Zusammenhalt aus. Vor allem im Alter spielt dies eine wichtige Rolle. Denn umso besser die Nachbarschaft vernetzt ist, desto eher hilft man sich gegenseitig, wenn im Alter die Dinge mal nicht mehr so leicht von der Hand gehen. Doch was fällt alles unter den Begriff der Nachbarschaftshilfe? Ist Bezahlung ein Thema? Und was tun, wenn die eigene Nachbarschaft nicht so gut zusammenhält? Antworten auf diese Fragen finden Sie im folgenden Beitrag.

Was ist Nachbarschaftshilfe?

Nachbarschaftshilfe ist ein recht dehnbarer Begriff. Im Kern handelt es sich hierbei um freiwilliges Engagement, d.h. eine unentgeltliche Hilfeleistung im eigenen Viertel oder Kiez. Die Motivation dahinter kann z.B. Solidaritätsgefühl oder auch Erwartung einer entsprechenden Gegenhilfe sein. Die Nachbarschaftshilfe ist also klar von Schwarzarbeit abzugrenzen, bei der Dienstleistungen erbracht werden, die gegen das Steuerrecht, Sozialversicherungsrecht und die Mitteilungspflicht gegenüber hierfür zuständigen Behörden und Ämtern verstoßen. Die Grenzen zwischen Gefälligkeit und Schwarzarbeit sind jedoch oft fließend.

Die Nachbarschaftshilfe ist ein wertvolles Bindeglied zwischen der Fürsorge durch die Angehörigen zuhause, die Freunde in der Umgebung und buchbaren professionellen Dienstleistern. Sie spielt in der Sicherstellung von zuverlässiger Unterstützung im Alltag eine tragende Rolle – gerade im Alter – und sollte daher vor einer negativen Färbung geschützt werden.

Welche Leistungen gehören zur Nachbarschaftshilfe?

Nachbarschaftshilfe kann sehr individuell gestaltet werden und richtet sich letztlich nach den zeitlichen Ressourcen und Fähigkeiten der Anwohner. Um einen Überblick zu bekommen, finden Sie hier eine typische Auswahl an möglichen Formen der Nachbarschaftshilfe:

  • Gartenarbeit
  • Unterstützung im Haushalt
  • Frühjahrsputz
  • Hilfe bei den Einkäufen
  • Kleinere handwerkliche Tätigkeiten
  • Gedächtnistraining
  • Gespräche führen & Hobbys pflegen
  • Spaziergänge & Begleitung bei Ausflügen
  • Übungen zur Mobilisierung (z.B. Treppensteigen)

Nachbarschaftshilfe & Pflege

Auch pflegerische Aufgaben können im Rahmen der Nachbarschaftshilfe übernommen worden. Meistens handelst es sich hier um Tätigkeiten, die unter die sogenannte Grundpflege fallen: Unterstützung bei der Körperpflege, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme, beim Aufstehen oder zu Bett gehen. Wichtig ist jedoch, dass sich beide Parteien mit der Situation wohlfühlen. Pflegerische Unterstützung ist ein sehr intimes Thema und möglicherweise keine Aufgabe, bei der man Hilfe von einer Nachbarin oder einem Nachbarn in Anspruch nehmen möchte. Doch wo kann man stattdessen Hilfe finden?

Professionelle Hilfe in der Nachbarschaft finden

Es gibt auch die Möglichkeit, über professionelle Anbieter wie Careship eine helfende Hand in der Nachbarschaft zu finden. Das Angebot funktioniert folgendermaßen:

  1. Über einen mehrstufigen Bewerbungsprozess findet das Team von Careship zuverlässige und liebenswürdige Alltagshelfer.
  2. Um die Unterstützung einer dieser geprüften Alltagshelfer in Anspruch zu nehmen, hinterlassen Sie uns online ganz einfach einige wichtige Informationen zu Ihren Bedürfnissen und Wünschen.
  3. Daraufhin starten wir die Suche nach einem passenden Alltagshelfer aus Ihrer direkten Nachbarschaft. Dieser kontaktiert Sie dann, um einen kostenfreien Ersttermin mit Ihnen zu vereinbaren. Hier können Sie ganz persönlich und individuell besprechen, wo Sie Unterstützung benötigen.
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Kosten: Welche Rolle spielt Geld?

Wie eingangs bereits erwähnt, handelt es sich bei der Nachbarschaftshilfe im klassischen Sinne um freiwilliges Engagement, d.h. eine unentgeltliche Hilfeleistung. Sollten Sie jedoch die Unterstützung durch einen professionellen Anbieter in Anspruch nehmen wollen, müssen Sie selbstverständlich mit Kosten rechnen. Bei Careship, zum Beispiel, kostet die Unterstützung 25€ pro Stunde. Hier sind bereits alle Kosten inkludiert, keine zusätzlichen Gebühren fallen an. Bei anderen Anbietern können die Preise natürlich variieren, informieren Sie sich hier am besten auf den jeweiligen Internetseiten.

Wo finde ich alternative Angebote?

Wo Sie in Ihrer Nähe weitere unterstützende Angebote finden können, lässt sich an verschiedenen Stellen herausfinden. So könnten Sie beispielsweise folgende Instanzen kontaktieren, um Näheres zu erfahren:

  • Kirchengemeinden
  • Wohlfahrtsverbände
  • Örtliche Kulturhäuser
  • Seniorenbüros

Sie möchten Unterstützung aus Ihrer Umgebung in Anspruch nehmen?

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Was spricht für Engagement in der Nachbarschaft?

Zunächst stellt die Nachbarschaftshilfe eine sinnstiftende Aufgabe dar. Sich für seine Mitmenschen einzusetzen, gibt vor allem im höheren Alter Struktur, Halt und das Gefühl von Einbindung in die Gesellschaft. Auch das entstehende Selbstvertrauen und die Freude daran, als Einzelperson Teil von etwas Größerem zu sein, machen die Nachbarschaftshilfe attraktiv. Darüber hinaus können die Helfenden selbst Gegenhilfe erwarten. Dies schafft Sicherheit und Vertrauen, dass man selbst im Notfall auf Unterstützung bauen kann. Letztlich fördert sie das herzliche Miteinander in der Nachbarschaft und kommt so auch dem eigenen Wohlbefinden zugute.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Nachbarschaftshilfe ein Gewinn auf jeder Ebene darstellt. Sie kommt sowohl dem Einzelnen als auch der Gemeinschaft zugute. Vor allem in Zeiten, in denen Gemeinschaften oft in digitale Welten verlagert werden, stellt ein fürsorgliches Netzwerk in der physischen Welt ein wichtiges Element des Miteinanders dar. Insbesondere für Personen mit erhöhtem Hilfebedarf im Alltag ist Nachbarschaftshilfe folglich eine einfach zugängliche Lösung für viele Probleme.

Wann sind die Grenzen der Nachbarschaftshilfe erreicht?

Nachbarschaftshilfe ist eine attraktive Alternative für Unterstützung im Alltag. Doch wann sind ihre Grenzen erreicht? Wie lange können Sie z.B. auf Pflege und Betreuung aus den eigenen Reihen pochen und wann wird es Zeit für professionelle Pflege- und Betreuungsdienste? Um diese Angelegenheit zu klären, haben wir die Frage untersucht, ab wann ein Wechsel von der nachbarschaftlichen zur professionellen Hilfe nötig und angemessen ist.

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